„Inside Rakete“ nach zwei Siegen im Viertelfinale

Holger-BeuttenmllerDeutsche Frauen unterliegen Japan und nach hartem Kampf Neuseeland

Sakai – Der fünfte Spieltag der Ultimate-WM in Japan bot aus deutscher Sicht Licht- und Schatten: Zu den herausragenden Ereignissen gehört der Sieg des Open-Nationalteams „Inside Rakete“ gegen Europameister Schweden, aber auch die knappe Niederlage der deutschen Frauen gegen Neuseeland (15:17, nach 15:14-Führung).  Die deutschen Mixer gewannen ihr letztes Vorrundenspiel gegen China souverän mit 17:8 und sicherten sich damit im Dreiervergleich mit Kolumbien und China den vierten Platz in der Vorrunde und damit den Einzug ins Viertelfinale.

Dort treffen sie nun auf die Sieger der zweiten Vorgruppe Japan. Die weiteren Viertelfinal-Partien in der Mixed-Divison lauten USA – Großbritannien, Philippinen – Australien und Frankreich – Kanada. Nicht ins Viertelfinale kamen die in ihrer Vorgruppe auf Rang 3 gesetzten Russen. Nach zwei Niederlagen am Vortag mit dem Universe Point gegen Kolumbien und Großbritannien präsentierten sich die deutschen Mixer gegen China zielstrebiger und erfolgreicher. Leider liegt zu dieser Begegnung (noch) keine Spielstatistik vor.

Mit den beiden Siegen gegen Frankreich (16:8) und Schweden machte „Inside Rakete“ die Niederlage gegen Australien am Vortag vergessen. Die meisten Punkte gingen gegen Frankreich auf das Konto von Florian Reinhard (drei/zwei Assists), Jakob Burr (3/1) und Holger Beuttenmüller (3/0, Foto). Gegen Schweden waren Nico Müller (2/2) und Marvin Waldvogel (2/2) die Topscorer. Im anderen Pool setzte sich im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg Japan gegen Kanada mit 14:13 durch, auf den Plätzen drei und vier folgen Großbritannien und Finnland. Damit lauten die Open-Viertelfinale Japan-Schweden, Kanada-Deutschland, Großbritannien-Australien und Finnland-USA.

Die deutschen Frauen waren chancenlos gegen Japan und unterlagen 6:17, wobei sie sogar einen Callahan-Punkt durch Sato Yuko kassierten. Im Spiel gegen Neuseeland liefen sie von Anfang an einem Rückstand hinterher, den sie gegen Ende erstmals in eine 15:14-Führung drehen konnten. Zuletzt fehlten die Kräfte und sie kassierten unglücklich drei Punkte in Folge zur 15:17-Niederlage. Coach und Kapitänin Sara Wickström trug sich mit sieben Assists und zwei Punkten in die Statistik ein. Die deutschen Frauen haben keine Chance mehr aufs Halbfinale und können am Ende des Round Robins unter elf Teams maximal noch Platz fünf erreichen. Neben Japan und Kanada haben die USA und Australien (die noch gegeneinander spielen) sowie Kolumbien die besten Aussichten aufs Erreichen der Halbfinale.

Die deutschen Open Masters unterlagen in ihren beiden Partien heute Australien mit 10:17 und ebenfalls Neuseeland mit demselben Ergebnis wie die deutschen Frauen 15:17. Nach der Halbzeit gerieten sie beim 9:11 erstmals in einen Zweipunkte-Rückstand, den sie anschließend nicht mehr aufholen konnten. Auffälligste Spieler waren dabei Philipp Kitzmann mit 7 Punkten (!) und zwei Assists sowie Christan Gold (4/4) und Kapitän Tarek Iko Eiben (0/5). Im Feld von acht Teams spielen die Deutschen morgen maximal um Platz fünf und dürften es dabei zunächst wiederum mit Neuseeland zu tun bekommen.

Die deutschen Masters Frauen unterlagen Großbritannien mit 10:17 und Australien mit 5:17. Dabei kamen sie vor allem in der ersten Begegnung immer besser ins Spiel, Yvonne Soltl gab vier Punktvorlagen, Kathleen Marx und Anke Fatscher machten beide je zwei Punkte. Morgen folgt die letzte Vorrundenpartie gegen Kanada. Alle Ergebnise unter www.wugc2012.org/english.

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